Kratzerbeseitigung
Häufige Fragen/FAQ

Auf dieser Seite haben wir für Sie immer wiederkehrende Kundenanfragen zum Thema Kratzerbeseitigung zusammengestellt.

Was für ein Glas kann bearbeitet werden?
Es kann jede Glasscheibe aufgearbeitet bzw. von den vorhandenen Beschädigungen „befreit“ werden. Ausnahmen: Scheiben die kleiner als 0,5 m² Fläche haben und bei denen ein Austausch schnell erfolgen kann. Der Aufwand ist dann wahrscheinlich für eine Bearbeitung zu hoch.

Was kostet so eine Bearbeitung?
Der Preis richtet sich nach dem zu erwartenden Aufwand der Glasbearbeitung. Es ist schwierig, einen Festpreis zu erstellen. Viele Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle, was ist das für ein Glas, ESG, VSG, TVG, Panzerglas, Float. Was sind das für Beschädigungen? Kratzer, Verätzungen, Auslaugungen, abgesplitterte Glaskanten oder einfach nur Blind?

Wie werden die Beschädigungen entfernt?
Die Beschädigung wird bis auf die tiefste Stelle mit Hilfe des 3M-Glas-Reparatursystems herunter geschliffen.

Dieses Reparatursystem besteht aus 3 Schleif- und einer Polierstufe. In der ersten Phase werden alle Beschädigungen, so feinfühlig wie möglich, aus dem Glas herausgearbeitet. Die zweite Phase bereitet den Poliergang vor. Soll heißen, es wird eine feinere Schleifscheibe benutzt. In der dritten Phase werden die letzten Schleifspuren, die sich nicht polieren lassen, aufgearbeitet. Zum Schluss der Arbeit wird die Scheibe wieder aufpoliert. Ziel ist es, eine komplett auspolierte, blanke Scheibe vorzufinden.

Gibt es Grenzen bei der Glasbearbeitung?
JA, leider. 3M, der Hersteller des Glas-Reparatursystems, sagt, dass bis auf eine Entfernung von 5 cm zum Rahmen nicht geschliffen werden sollte, da sich die Gefahr vom Glasbruch erhöht.

Kann das Glas bei der Bearbeitung kaputtgehen?
JA. Wir können leider keine Garantie übernehmen, dass dies nicht passiert. Je weiter die Beschädigungen am Rand sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Scheiben bei der Bearbeitung kaputt gehen. Auch Silikateinschlüsse stellen immer ein Risiko dar. ESG hingegen kann am Rand bearbeitet werden, wobei wir uns die Besonderheiten des Glases, gehärtet und vorgespannt, zu Nutze machen.
FAZIT: Es ist bei unserer Bearbeitung noch NIE eine ESG-Scheibe zu Bruch gegangen. Floatglasscheiben schon. Von mehr als 1000 bearbeiteten Scheiben ca. 20-25 Stück. Für defekte Scheiben legen wir keine Rechnung.

Übernimmt die Firma GlasSchutz eine Gewährleistung?
Worauf sollen wir eine Gewährleistung übernehmen? Dafür, dass die Scheiben nach der Bearbeitung nicht kaputt gehen? Die Leistungsabnahme erfolgt „wie gesehen“. Nach der Bearbeitung ändert sich nichts mehr am Glas. Das Glas wird nachweislich sicherer, wenn wir es bearbeitet haben (Quelle 3M und Schott Glas). Wir stecken nicht im Glas und wissen nicht, wie es eingebaut wurde. Alles was wir machen, ist, von der Oberfläche des Glases etwas abzutragen. Das ist so gering, dass dies mit einem digitalen Glasdickenmesser nicht angegeben werden kann.

Ist denn zu sehen, wo geschliffen wurde?
JA, aus einem bestimmten Winkel. Glas ist meistens plan. Soll heißen, eine große spiegelnde Fläche. Wenn etwas von einer planen Oberfläche entfernt wird, in diesem Fall geschliffen, wirkt sich das natürlich auf die gesamten Ansicht aus. Wie weit dies zu sehen ist, hängt von der Tiefe der Beschädigung, dem Glas und dem Können des Glasschleifers ab.

Wird das Glas richtig klar und blank?
JA, es gibt keine Ausrede, warum das Glas leicht matt bleiben sollte. Es sei denn, der Glasschleifer will nur schnelles Geld verdienen.

Wie kann ich sehen, ob das Glas richtig blank ist?
Schauen Sie durch das Glas in eine Lichtquelle, nutzen Sie die Reflexion des Glases, um die Qualität zu prüfen.

Gibt es Alternativen zu dieser Art der Sanierung?
Es gibt ein System, da soll das Glas „schmelzen“, dieses ist mir nur aus dem Internet bekannt. Es soll aber auf der Idee funktionieren, dass das Glas zum Schmelzen gebracht wird. Ich als Glaser weiß, dass Glas erst bei Temperaturen ab 600 Grad unter Hitze bearbeitet werden kann. Ich bin der Meinung, es funktioniert so nicht. Wenn ein Temperaturunterschied von mehr als 70 Grad entsteht, springt das Glas unweigerlich.

Gunar Wünsch, GlasSchutz

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